Zentralverschluss, Tuch-Schlitzverschluss, Lamellen-Schlitzverschluss
Zentralverschluss
Der Zentralverschluss befindet sich, wie der Name schon erraten lässt, zentral im Strahlengang des Objektives. Er dient gleichzeitig als Blende und öffnet sich von innen nach aussen.
Der Zentralverschluss ist mit Abstand die wichtigste Verschlusskonstruktion bei klassischen Kameras. Er ist meist im Objektiv, manchmal aber auch im Kameragehäuse eingebaut.
Das Bild zeigt den Zentralverschluss einer Voigtländer Bessamatic. Bei dieser Kamera ist er ins Kameragehäuse integriert.
Der Zentralverschluss befindet sich, wie der Name schon erraten lässt, zentral im Strahlengang des Objektives. Er dient gleichzeitig als Blende und öffnet sich von innen nach aussen.
Der Zentralverschluss ist mit Abstand die wichtigste Verschlusskonstruktion bei klassischen Kameras. Er ist meist im Objektiv, manchmal aber auch im Kameragehäuse eingebaut.
Das Bild zeigt den Zentralverschluss einer Voigtländer Bessamatic. Bei dieser Kamera ist er ins Kameragehäuse integriert.
Tuch-Schlitzverschluss
Zwei Verschlussvorhänge aus gummiertem Tuch laufen mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten vor der Filmebene ab. Sie bilden einen Schlitz, der das vom Objektiv kommende Licht zum Film passieren lässt. Kurze Belichtungszeiten werden durch einen schmalen Schlitz, lange Belichtungszeiten durch einen breiteren Schlitz realisiert. Die kürzeste Verschlusszeit ist durch die höhere bewegte Masse begrenzt.
Bei älteren Kameras kann ein Tuch-Schlitzverschluss durch Verschleiß lichtdurchlässig werden, so dass die Funktion nicht mehr gegeben ist.
Das Bild zeigt den Tuch-Schlitzverschluss einer Minolta X-300
Zwei Verschlussvorhänge aus gummiertem Tuch laufen mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten vor der Filmebene ab. Sie bilden einen Schlitz, der das vom Objektiv kommende Licht zum Film passieren lässt. Kurze Belichtungszeiten werden durch einen schmalen Schlitz, lange Belichtungszeiten durch einen breiteren Schlitz realisiert. Die kürzeste Verschlusszeit ist durch die höhere bewegte Masse begrenzt.
Bei älteren Kameras kann ein Tuch-Schlitzverschluss durch Verschleiß lichtdurchlässig werden, so dass die Funktion nicht mehr gegeben ist.
Das Bild zeigt den Tuch-Schlitzverschluss einer Minolta X-300
Lamellen-Schlitzverschluss
Zwei Verschlussvorhänge aus Metallamellen laufen mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten vor der Filmebene ab. Sie bilden ebenfalls einen Schlitz, der das vom Objektiv kommende Licht zum Film passieren lässt. Kurze Belichtungszeiten werden durch einen schmalen Schlitz, lange Belichtungszeiten durch einen breiteren Schlitz realisiert. Durch die geringe bewegte Masse lassen sich kürzeste Belichtungszeiten bis zu einer 1/8000 Sekunde realisieren
Der Lamellen-Schlitzverschluss ist bei den analogen Spiegelreflexkameras, aber auch bei modernen DSLRs und Systemkameras weit verbreitet. Er ist sehr haltbar, der Verschluss der Fuji X-T4 wurde für einen Arbeitszyklus von mindestens 300.000 Belichtungen konzipiert.
Das Bild zeigt den Lamellen-Schlitzverschluss einer Ricoh KR 10
Zwei Verschlussvorhänge aus Metallamellen laufen mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten vor der Filmebene ab. Sie bilden ebenfalls einen Schlitz, der das vom Objektiv kommende Licht zum Film passieren lässt. Kurze Belichtungszeiten werden durch einen schmalen Schlitz, lange Belichtungszeiten durch einen breiteren Schlitz realisiert. Durch die geringe bewegte Masse lassen sich kürzeste Belichtungszeiten bis zu einer 1/8000 Sekunde realisieren
Der Lamellen-Schlitzverschluss ist bei den analogen Spiegelreflexkameras, aber auch bei modernen DSLRs und Systemkameras weit verbreitet. Er ist sehr haltbar, der Verschluss der Fuji X-T4 wurde für einen Arbeitszyklus von mindestens 300.000 Belichtungen konzipiert.
Das Bild zeigt den Lamellen-Schlitzverschluss einer Ricoh KR 10
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