Sammelfieber
Was macht ein fotografiebegeisterter Mensch, wenn er mal nichts zum fotografieren hat?
Ist doch klar, er baut sich eine kleine Sammlung alter Kameras auf!
Viele Kameras habe ich auf Flohmärkten oder Online-Plattformen gekauft. Ein großer Teil der Kameras stammt von meinen Eltern, die
immer wieder die Flohmärkte nach neuen "Exponaten" durchforsteten und oft kistenweise meine Sammlung aufstockten. Auch die weitere
Verwandschaft steuerte regelmässig neue Kameras bei. Etliche Kameras aus der ehem. DDR und dem Ostblock erhielt ich von meiner Verwandschaft aus Magdeburg.
Leider sind nicht alle Kameras 100% funktionsfähig, was aber auch in deren Alter begründet ist.
Falls nötig und möglich wurden die Kameras von mir aufgearbeitet und repariert.
Nicht nur Menschen, sondern auch Kameras benötigen etwas Bewegung und Zuneigung. Kameras, die Jahrzehnte in Schubladen vor sich hin dämmern, leiden oft unter
verharzter, schwergängiger Mechanik. Dazu kommt leider nicht zu selten ein Pilzbefall (Fungus) der Linsen im Objektiv.
Neuere Kameras bergen das Risiko ausgelaufener Batterien. Die austretende Lauge zerstört unweigerlich die Elektrik oder Elektronik
der Kamera!
Möchte man also das Sammlerherz erfreuen, sollte man immer mal wieder die alte Kamera aus der Schublade befreien und einfach mal benutzen.
Ist kein Film zu Hand, was bei alten Kameras aufgrund Produktionseinstellung durchaus vorkommen kann, reicht es aus, die Kamera
ohne Film regelmäßig zu spannen und auszulösen.
Bei batteriebetriebenen Kameras müssen die Batterien zwingend vor längerem Nichtgebrauch aus dem Kameragehäuse entfernt werden!
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