Costa Rica - La pura vida
Nachdem mich meine Reisen immer wieder nach Thailand führten, wollte ich 2009 mal ein gänzlich anderes Land besuchen: Costa Rica.
Übersetzt heißt Costa Rica "reiche Küste". Und tatsächlich, dieses Land zeichnet sich durch seine verschwenderische Natur und
seine aktiven und inaktiven Vulkane aus. Ein Paradies für Liebhaber der Flora und Fauna!
Als Kameras kamen diesmal 2 Panasonic Lumix DMC-LX3 zum Einsatz. Diese Kompaktkameras waren leicht und besaßen ein hervorragende, lichtstarkes
Leica-Objektiv. Eine perfekte und leichte Lösung für den Rucksacktrip zu den Ticos, wie sich die Menschen in Costa Rica selbst nennen.
Man-Power, San José
Schuhputzer, San José
Öffentliche Fernsprecher statt Smartphones, San José
Markthalle, San José
Metzger, San José
Abends auf der Strasse, San José
Nach ein paar Tagen Aufenthalt in der Hauptstadt San José begann der "Rucksackteil" der Reise. Mit Überlandbussen und Schnellbooten kann man
für costaricanische Verhältnisse günstig in jeden Winkel des Landes gelangen. Man benötigt nur eines: Zeit! Dafür ist man den Ticos während der Reise viel
näher.
Kinder im Überlandbus
Zwischenstop im Nebelwald
Es ist gar nicht so einfach, in Costa Rica auf eigene Faust auf Expedition in den Regenwald zu gehen. Zum einen wird in Costa Rica Naturschutz
groß geschrieben, zum anderen sind viele Gebiete in Privatbesitz. Das bedeutet, dass man ohne staatlichen oder privaten Guide nicht so
einfach im Regenwald herumspazieren darf. Die Touren, die zusammen mit Guide angeboten werden, sind zum Teil richtig teuer. 50 -100 US$ sind
garnicht mal so ungewöhnlich für eine 2-3 Stundentour. Als Gegenleistung erhält man allerdings kompetente Hilfe bei der Expedition. Die Guides
wissen genau, wo sich wann welche Tiere befinden. Tapire, Faultiere, verschiedene Pfeilgiftfrösche und riesige Spinnen hätte man ohne Guide
sicherlich einfach übersehen.
Hängebrücke im Regenwald
Regenwald
Geißelspinne
Baumsteigerfrosch Oophaga granulifera
Laubfrosch
Blattschneiderameisen
Grüner Leguan Iguana iguana
Neben einigen ausgiebigen Touren durch den Regenwald sollte man in jedem Fall einige der erloschenen und aktiven Vulkane Costa Ricas besuchen.
Natürlich ist das auf eigene Faust möglich, aber definitiv mit Guide einfacher. Man erfährt viele Hintergrundinformationen, nicht nur über
die Vulkane.
Vulkankrater des Volcano Irazú
Aktiver Volcano Arenal bei Sonnenuntergang
Sonnenuntergang an der Drake Bay
Ich würde gerne ein weiteres mal Costa Rica besuchen. Allerdings würde ich aus fotografischer Sicht einiges anders machen. Ich würde
versuchen, etwas entschleunigter zu fotografieren, was allerdings bei eine geführten Tour zeitweilig auf Widerstand der anderen Tourteilnehmer stoßen dürfte.
Meine Ausrüstung wäre dann eine Fuji X-T3 und X-T4 mit 23mm, 35mm und 50-140mm (+ Telekonverter) Objektiven. Leider ist das 50-140mm Fujinon ein echtes Schwergewicht,
allerdings sind mir 2009 mit den Lumix-Kameras aufgrund der geringen Brennweite nahezu keine vernünftigen Bilder von Aras, Kolibris und anderen scheuen Tieren gelungen.
Costa Rica - la pura vida - das reine und einfache Leben!